HAFEN FORUM Nr. 15 Die Abenteuer des Käptn’ Schnacksprudel

Datum: 25.01.2018, 19:00 Uhr - 21:30 Uhr

HAFEN FORUM Nr. 15 Die Abenteuer des Käptn’ Schnacksprudel

Die ganze Geschichte erfahrt Ihr im 15. Hafen Forum Eintritt: € 3


Beschreibung/Programm

Die Abenteuer des Käptn’ Schnacksprudel
Vor einigen Jahren hat Clemens Schröder am Elbufer eine Flaschenpost geborgen. Enthalten waren kurze Mitteilungen einer Schulklasse 2 aus Hamburg. Jedes Kind hatte eine Botschaft verfasst. Er stellte sich vor, dass  Kinder am Elbufer die
Flasche ins Wasser warfen und hinterher riefen „Gute Reise! Auf nach Australien, China oder Stade!“
Geborgen hat er die Flasche genau dort, wo die Kinder sie ausgesetzt hatten. Das geht gar nicht, dachte er, eine Geschichte muss her. Also erfand er eine. 
Es ging in der Geschichte darum, dass die Flasche bei schwerer See,  von Käptn‘ Schnacksprudel, Kapitän eines Stückgutfrachters, vor Helgoland geborgen wurde. Es kam ein Unwetter auf, sein Boot brach entzwei, aber die Flasche und er wurden gerettet. Später hat er mit der Besatzung über die Flaschenpost gestaunt. Natürlich sei eine Flaschenpost nichts besonderes auf See, wenn die Funkgeräte ausfallen, aber diese war sonderbar: kein Absender, keine Anschrift, keine Briefmarke.
Kurz darauf fuhr Clemens Schröder tatsächlich nach Helgoland. Mit einem „Postschiff“. Besser konnte es nicht kommen. In der Nacht davor saß er in seinem Hotelzimmer in Bremerhaven und schrieb die Geschichte mit Bleistift auf Seiten, die er aus meinem Notizbuch riss. Hier und da eine kleine Illustration. Um keine Zweifel an seiner Existenz aufkommen zu lassen reservierte er eine Internet-Domain und richtete die E-Mailadresse kaeptn@schnacksprudel.com ein. Auf dem Schiff ließ er sich den Helgoländer Sonderstempel geben und ab die Post. Hier die Reaktion der Lehrerin:
Moin Moin Käptn Schnacksprudel,
heute kam Ihre Post zu uns in die Schule. Meine Kinder aus der 2 a und ich waren soooo begeistert und nicht nur die!
Alle meine Kollegen wollten eine Kopie Ihres ach so köstlichen
Schreibens.
🙂
Ich habe den Brief nun schon mindestens 6 mal vorgelesen und
finde immer mehr „Anknüpfungspunkte“ für den Unterricht. 
nach den Ferien hätten meine Kinder große Lust, Ihnen zurückzuschreiben.
Wären Sie mit einem Emailbriefwechsel einverstanden?
Herzliche Grüße
von dem „Lehrkörper“ Kerstin Bojang
Mit einem Briefwechsel war ich – na klar – einverstanden.
Also schrieb mir die Klasse, mittlerweile 3a, nach den Sommerferien: 21 kleine Briefe mit Fragen über Fragen.
Die meisten Fragen lassen sich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Das geht gar nicht, dachte ich, eine Geschichte muss her, in der die Antworten versteckt. Eine zum mitmachen, zum Fragen stellen und Antworten finden, zum Lernen, eine, die von Menschen und Kindern in fernen Ländern erzählt.
Hier beginnen die Abenteuer des Käptn‘ Schnacksprudel.