Datum: 18.03.2017, 19:00 Uhr
Dokumentarfilm über Leben und Arbeit im Silo Am Hafen 55
Beschreibung/Programm
Dokumentarfilm Hafen55
Fast 40 Jahre lang war der Speicher mit seinen 9-12 Einzelsilos in der Zeit von 1955/56 bis 1994 in Betrieb. Bis zu 1700t Getreide – oder auch später Kunstdünger – konnten hier getrocknet gelagert werden. So setzte der Speicher, in moderner Form, auch mit Schiffverladungen, den seit ca. 1570 florierenden Handel mit regionalen Produkten über die Ems fort.
Heute steht der Speicher gemeinsam mit dem alten Packhaus und Nebengebäuden als Denkmal für ehemalige Lebens- und Arbeitsformen, die durch die Landwirtschaft geprägt waren. Aktuell wird das Gebäude als Teil von Hafen55 für Veranstaltungen, Feiern, als Raum für Kunst und Kultur sowie gastronomisch genutzt.
Nach Entkernung und Rückbau sind einige technische Ausrüstungen und Maschinen als “kleine technische Erinnerung” in Form einer Ausstellung erhalten geblieben. Der Weeneraner Frank Bomba erklärt uns die technische Funktionsweise und Karl-Heinz Mench erzählt von seiner Arbeit als kaufmännischer Angestellter im Innen- und Außendienst. Aus Interviews die Clemens Schröder-Fotograf aus Hamburg und Hilmar Bockhacker führten wurde ein “Amateur-Dokumentarfilm” zusammengeschnitten. Aus einem in Betrieb befindlichen Getreidesilo wurden die Geräusche aufgenommen und unterlegen die damalige Zeit auch akustisch.
Weitere Zeitzeugen, Fotos und Dokumente sollen die Zeit in Erinnerung rufen, in der Am Hafen 55 noch von 6:00 in der Frühe bis spät Abends gearbeitet wurde. Der Film wird etwa 75 Minuten dauern, anschließend hoffen wir noch auf eine lebhafte Diskussion.
Ebenfalls soll ein kleiner Ausblick gegeben werden auf die nahe Zukunft und die nächsten Ziele für Hafen55
Getränke und Kleinigkeiten zu Essen können erworben werden.
Der Eintritt beträgt € 2.00. Karten gibt es an der Abendkasse.
Beginn: 19:00